Ein Interview mit Herbert Wicki (CEO) und Andreas Studer (Verkaufsleiter) von Müller Martini Manufacturing AG. Das Interview führt Selina Stücker von Müller Martini / Hunkeler Global Marketing.
Selina Stücker: Herbert, ab dem 1. November 2025 heisst die Müller Martini Maschinen & Anlagen AG neu Müller Martini Manufacturing AG. Was steckt hinter diesem Schritt?
Herbert Wicki: Die Umfirmierung ist das Resultat einer längeren strategischen Entwicklung. Die Müller Martini Gruppe hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt – auch wir als Produktionsunternehmen innerhalb der Firmengruppe mussten uns neu positionieren. Der Drittmarkt, also Kunden ausserhalb unserer eigenen Gruppe, hat schon lange eine hohe Bedeutung. Dies wird sich weiter akzentuieren. Um in diesem Umfeld erfolgreich zu bestehen, braucht es ein klares Profil. Der bisherige Firmenname «Müller Martini Maschinen & Anlagen AG» war dafür nicht (mehr) ideal, da er wenig über unsere heutigen Stärken aussagt.
Selina Stücker: Was soll mit dem neuen Namen besser transportiert werden?
Herbert Wicki: Mit dem Begriff Manufacturing – also «Herstellung» – beschreiben wir präziser, was wir leisten. Und das geht weit über klassische Blechbearbeitung und Zerspanung hinaus. Wir stehen für komplette Fertigungslösungen, Engineering, Produktion, Montage und Logistik – also eine Art «alles aus einer Hand»-Flexibilität ! Der Begriff Manufacturing hat sich zudem in unserer internationalen Gruppe längst etabliert.
Selina Stücker: Andreas, wie wurde der Entscheid im Verkauf aufgenommen?
Andreas Studer: Sehr positiv. Wir spüren im täglichen Austausch mit Kunden, dass der alte Name oft Fragen aufgeworfen hat. «Maschinen & Anlagen» liess viele nicht erkennen, dass wir als Zulieferer, und das auch für den Drittmarkt, agieren. Jetzt sprechen wir eine klarere Sprache. Zudem ist unsere Webseite und unser LinkedIn-Auftritt schon länger auf Müller Martini Manufacturing ausgerichtet – es ist also kein plötzlicher Bruch, sondern ein logischer nächster Schritt.
Selina Stücker: Es hätte ja auch Müller Martini Fertigung heissen können – wieso wurde dieser Begriff verworfen?
Herbert Wicki: Weil „Fertigung“ nur ein Teil unseres Angebots beinhaltet. Wir verstehen uns als umfassenden Fertigungspartner – vom Engineering über die Fertigung bis zur Logistik. Zudem bieten wir auch Schaltschrankbau und EMV-Prüfungen an, welche von unserer Schwesterfirma Müller Martini AG in Zofingen gemacht werden.
Selina Stücker: Abschliessend gefragt – was wünscht ihr euch von euren Netzwerkpartnern auf LinkedIn?
Andreas Studer: Neugierde! Wer wissen möchte, was wirklich hinter dem Begriff Manufacturing steckt, ist herzlich eingeladen, mit Herbert, mir oder unseren Kolleginnen und Kollegen im Verkauf Kontakt aufzunehmen. Wir zeigen gerne persönlich, was wir leisten – ob bei einem Besuch in Hasle oder digital via Teams. Wer uns kennt, weiss: Wir machen keine leeren Versprechen.
